Depression?: Anzeichen richtig erkennen

Selbst zu erkennen, dass man immer mehr in eine depressive Stimmung oder in eine schwerere Depression rutscht und sich wenn nötig Hilfe zu holen, ist gar nicht so einfach.  Ob Du allenfalls an einer Depression leiden könntest, erfährst Du in diesem Blog.

 

Definition einer Depression

Trauer

Es gibt unterschiedliche Formen von Depressionen, die sich in ihrer Schwere und Dauer unterscheiden können und unterschiedlich bezeichnet werden. So kennt man z.B. eine reaktive Depression, die aufgrund eines äusseren Umstandes (z.B. Todesfall) ausgelöst wird oder auch endogene Depressionen, die keine äusserliche Umstände als Auslöser haben.

Eine Depression wird als psychische Erkrankung definiert.

Depressionen sind in unseren Breitengeraden sehr häufig und sind auch einer der Hauptgründe für mehr oder weniger lange Arbeitsausfälle.

 

Wie äussert sich eine Depression?

Freudlos

Unser Leben besteht in Auf und Ab’s. Sich ständig auf Wolke 7 zu befinden, wäre wohl nicht realistisch. Emotionen wie Frustration durch eine nicht bestandene Prüfung oder durch sonst etwas, das nicht unseren Erwartungen entspricht, Trauer, wenn jemand gestorben ist, der uns Nahe stand, ist ganz normal. – Wenn du jedoch über Monate nicht mehr aus dieser Frustration oder Trauergefühlen rauskommst, dich gar nicht mehr freuen kannst, oder andere Symptome wie Schlaflosigkeit, Grübeln etc. hast, dann solltest Du näher hinschauen und Dir Hilfe holen.

Hauptsymptome einer Depression

Nach schulmedizinischer Sichtweise wird eine Depression in 3 Hauptsymptome und weiteren Nebensymptomen eingeteilt. Je schwerer eine Depression ist, desto mehr Hauptsymptome und Nebensymptome treten auf.

  1. Depressive Verstimmung: Du fühlst Dich leer und niedergeschlagen, und nichts auch gute Zusprüche, kann dich aufheitern
  2. Freudlosigkeit: nichts interessiert dich mehr, es ist dir egal, was um dich rum läuft und bist je nach dem gar nicht mehr fähig Trauer oder andere Gefühle zu fühlen
  3. Erhöhte Ermüdbarkeit und/oder Antriebsmangel: einfache Dinge wie z.B. Einkauf, Abwaschen, Wäsche, vielleicht sogar Körperpflege wird nicht mehr oder mit einem grossen Aufwand gemacht.

Weitere Symptome (Nebensymptome)

  1. Im kognitiven Bereich: du kannst dich nicht gut konzentrieren.
  2. Im psychischen Bereich: Du fühlst dich minderwertig, es plagen dich Schuldgefühle und hast wenig Selbstvertrauen oder Selbstwertgefühle und deine Gedanken kreisen.
  3. Wenn du an die Zukunft denkst, dann sieht die gar nicht rosig für dich aus und manchmal wird dies auch durch ein Gefühl der Sinnlosigkeit begleitet.
  4. In der Nacht nicht gut schlafen können und tagsüber ev. auch einen verminderten Appetit
  5. Körperliche Symptome: können sehr unterschiedlich sein und sich in Schmerzen und/oder Infektanfälligkeit uvm. zeigen.
  6. Selbstmordgedanken

 

Wer kann von einer Depression betroffen sein?

depressives Kind

Im Prinzip kann jeder davon betroffen sein.

Betroffen können auch schon Kinder und Jugendliche sein. Hier ist eine Depression noch schwieriger erkennbar, da man sie hier gar nicht vermutet.

Aber auch Senioren, die plötzlich allein dastehen, weil sie den Partner verloren haben und keinen Sinn mehr im Leben sehen, können betroffen sein.

Bekannt ist auch die Postnatale Schwangerschaftsdepression.

 

Mögliche Ursachen 

Ursachen einer Depression

Wie oben bereits erwähnt, kann ein schlimmes Ereignis eine Depression auslösen. Jedoch kann die Ursache auch an ganz anderen Orten zu finden sein.

Die Ursache einer Depression zu finden, ist oft Detektivarbeit, da die Ursachen so unterschiedlich und vielschichtig sind. Wahrscheinlich hangen auch verschiedene Ursachen zusammen.

Einige Ursachen können sein:

Jahreszeit: Wintermonate, resp. zu wenig Licht. Kann auch mit einem Vitamin D Mangel einhergehen. Häufig hilft neben Lichttherapie hier auch Vitamin D3 Gaben.

Familiäre Einflüsse: Depressionen können familiär bedingt sein.

Krankheiten: chronische Erkrankungen wie z.B. Schmerzen oder Krebs.

Medikamente: div. Medikamente wirken sich auf die Stimmung aus u.a. Pille

Schwangerschaft und Geburt: kann eine Depression auslösen, wahrscheinlich aufgrund der Hormonumstellungen.

Stress und Traumen: zu viel Stress kann auch eine Depression auslösen. Der Körper laugt immer mehr aus. Oft kommt dazu, dass hier die Lebensumstände nicht mehr stimmig sind (z.B. Arbeit, die nicht gefällt, Trennung etc.)

Mangelnde Anerkennung und Wertschätzung: man fühlt sich nicht geliebt und wertlos und verstrickt sich immer mehr in Minderwertigkeitsgefühle und Verlust des Selbstwertes.

Mangelernährung resp. mangelnde Versorgung mit nötigen Vitaminen und Spurenelementen oder Aminosäuren: z.B. Tryptophanmangel. Tryptophan benötigen wir, um Melatonin zu bilden und daraus schliesslich das Glückshormon Serotonin.

 

Was Dir helfen könnte…

Unterstützung bei Depression

Wenn Du an einer schwereren Depression leidest, dann reicht der Wille allein nicht mehr aus, aus dieser Situation auszusteigen. Bei einer schwereren Depression ist die Energie zu niedrig, d.h. man ist zu schwach, um sich selbst zu motivieren und Dinge zu verändern, die ev. Verursacher sind.

Es ist also sinnvoll, sich zu vergewissern, wie es um den eigenen Energielevel steht. Weiss man, wie der aussieht und findet man dann auch die Ursache, kann man die Defizite gezielt angehen. Zeigt es sich z.B. dass ein Tryptophanmangel besteht, kann man da den Speicher auffüllen indem man supplementiert. Und wenn noch zu viel Stress vorhanden ist, ist es sinnvoll diesen zu reduzieren. Hier hilft häufig auch ein Coaching.

Manchmal muss vielleicht ein Medikament abgesetzt oder ausgewechselt werden und in den Wintermonaten unterstützen Vitamin D3 Gaben und/oder eine Lichttherapie.

Entscheidend ist es, dass eine Depression auf unterschiedlichen Ebenen angegangen wird. Eine leichte Depression lässt sich so recht gut in den Griff kriegen. Bei schwereren Depressionen kann es auch mal sinnvoll sein, Abstand vom Alltag zu erhalten und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Mangel an Energie aufgrund einer Depression

Eine Depression geht immer auch an einem Mangel an Energie aus, wie ich immer wieder bei meinen kinesiologischen Ausmessungen (Energie-Check), feststellen kann.

Darum schaue in erster Linie immer, was Dir Energie gibt und schau, dass deine Energiebilanz im Gleichgewicht ist. Verbrauchst Du mehr Energie als Du Energie aufnimmst, dann treibst Du Raubbau in Körper, Geist und Seele. Dies gilt es tunlichst zu vermeiden.

Willst Du wissen, wie es um Deine Energie steht? – Dann mach den Online-Energie-Check und erhalte die ersten Hinweise, ob Du an zu wenig Energie, zu viel Stress und ev. einer Depression leiden könntest!

 

 

 

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