Manchmal stressen wir uns selber am meisten, schon allein dadurch, worauf wir uns konzentrieren und den daraus resultierenden Gedanken. Werde diesen Gedanken bewusst und du hast auch den Schlüssel und Ansätze in der Hand, was du gegen Stress tun kannst.
Die Umgebung prägt dein Denken
Es spielt eine Rolle, wo du auf dieser Welt aufgewachsen bist, was du für Eltern hattest, welches Schulsystem du genossen hast, was für Freunde du hattest und hast etc. Denn sie alle beeinflussten dich und prägten so auch deine Gedankenwelt und damit auch deine Sichtweise. – Viele Werte und dazugehörige Gedankengänge wirst du auch einfach ungeprüft übernommen haben. Mit der Überzeugung, dass die Welt nun mal so ist, wie du sie siehst. Wenn du z.B. in einem Armenviertel in Afrika aufgewachsen bist, wird dein Fokus auf Überleben ausgerichtet sein. Deine Gedanken werden sich um das Thema Überleben befassen: „Was esse ich morgen?“, „Wie kann ich Geld verdienen, um mir Essen zu kaufen?“ etc. Wenn dir die Möglichkeit einer Schulbildung angeboten würde, würdest du das schätzen, da du weisst, dass du Glück hast, überhaupt etwas Lernen zu können. Ganz anders wäre dein Fokus ausgerichtet, wenn du in Europa in eine sehr reiche Familie hineingeboren wärest. Deine Gedankenwelt wäre ganz anders beschaffen. Du hättest ganz andere Themen, die dich beschäftigen und die Schulbildung, die ja so normal ist, würdest du vielleicht eher als Bürde ansehen, als etwas, das man halt einfach tun muss Worauf legest du deinen Fokus? Was sind deine Themen, um die es in deinem Leben geht? Sind es Themen, die Stress auslösen oder Themen, die dir Energie und Kraft geben?
Der Fokus bestimmt deine Gedanken – und damit ob du mehr oder weniger Stress erlebst
Schau dir mal folgende Rechensbeispiele an:
1 + 1 = 2
5 + 6 = 11
4 + 2 = 6
5 + 3 = 9
3 + 8 = 11
7 + 1 = 8
Ist dir etwas aufgefallen? Wenn ja, was? Halte schnell inne und werde dir deiner Gedanken bewusst. Ist es so, dass du den Fehler entdeckt hast und darauf den Fokus legst? Wenn ja, dann bist du nicht allein: Der grösste Teil von uns entdeckt den Fehler und sagt: „Eine Aufgabe ist falsch!“ Leider sind wir in unserer Gesellschaft schon allein durch unser Schulwesen so gepolt, dass wir nur sehen, was wir falsch gemacht haben und darüber gar nicht mehr wahrnehmen, dass alles andere richtig ist. Dieser Fokus auf das Falsch gemachte und die Gesellschaft, die uns vorgibt, dass Fehler machen etwas Schlechtes ist, lösen Stress aus. Gehst du mit mir einig, dass auch x-andere Themen, auf die du dich konzentrierst, Stress schüren? Denke z.B. nur an so Themen wie Arbeitslosigkeit, Umweltverschmutzung, Krankheit etc.
Lege den Fokus bewusst auf „stressfreie Themen“!
Wie gelingt es nun, sich auf Themen zu konzentrieren, die dich von vornherein nicht stressen? Mache dir bewusst, wohin du deinen Fokus legst. Womit du dich vermehrt beschäftigst. – Solltest du feststellen, dass es Themen gibt, die dich stressen, dann entscheide dich bewusst, sich mit Themen zu befassen, die dir gut tun. Wenn es die Situation erfordert, dann beschäftige dich nur so viel als nötig mit dem entsprechenden Thema und denke dabei lösungsorientiert. Wie kannst du die Situation zum Besten ändern? Vermeide es im Problem selbst verhaftet zu bleiben. Es nützt nichts, sich zu grämen über etwas, sondern komme ins Tun und wenn es geht, führe eine Veränderung bei. Sei das in der Situation selbst oder auch nur, indem du die Situation so wie sie ist, erst einmal akzeptierst. Es ist oft unnütz, sich mit Problemen zu beschäftigen, die uns nicht direkt betreffen. Vermeide solche Themen! Lenke deine Gedanken auf das Schöne und Positive in deinem Leben.
Zusammenfassung
- Wenn Du dich mit Themen befasst, die von sich aus stressauslösend sind, wirst du dich in der Regel auch gestresst fühlen. (z.B. Arbeitslosigkeit, Krankheit etc.)
- Mache dir „unnützer“ stressauslösenden Themen bewusst und vermeide diese!
- Das Umfeld resp. die Gesellschaft in der wir Leben prägt unsere Sichtweise.
- Du hast es selbst in der Hand, worauf du dich in deinem Leben ausrichtest und worauf du dich konzentrierst.
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